Nach dem gestrigen torlosen Remis der U-15 gegen einen äusserst aggressiven und sehr robusten Gegner blieb auch die U-16 gegen den CF Reus ungeschlagen (1:1). Bedenkt man die hohe Belastung (täglich 4 Stunden Training) gilt es den generösen Einsatz zu würdigen. Die beiden Teams sind für den kommenden Saisonauftakt gerüstet. Der CF Reus gilt in Katalonien als sehr starker Ausbildungsverein und bringt immer wieder Talente an die Spitze. Morgen steht für die Jüngeren der Ausflug nach Barcelona (Stadion- und Museumsbesuch) an. Die Älteren werden sich sportlich aktiv zeigen, aber vor allem in Geschicklichkeit und Kraft üben.Leider setzt sich auch heuer eine negativer Trend fort. Zu viele Spieler leben den Gedanken des Leistungsfussball nicht. Sie bewegen sich nur in der Komfortzone und investieren das von den Eltern finanzierte Lagergeld trotz sensationellem Essensangebot im Hotel lieber in Junkfood (30! Minuten vor dem Nachtessen). Statt Eigenverantwortung zu übernehmen, warten sie nur auf Befehle des Staffs. Will nun der Staff mehr Verantwortung übertragen, wird diese Freiheit gnadenlos zum Nachteil aller Anderen ausgenutzt. Hier würde es nicht schaden, dass die Eltern mal mit ihrem Sprössling nach dem Lager das Gespräch suchen und sich ernsthaft überlegen. ob sich das nicht geringe finanzielle und zeitlich Engagement wirklich lohnt. Der Staff wird sich nicht scheuen, sich nach dem Lager von diesen Spieler zu trennen.